Unser Literatur-Kalender im März

29. Februar / 1. März, Martin Suter

 

Martin Suter wurde am 29. Februar 1948 in Zürich geboren. Er arbeitete als Werbetexter und Creative Director, bevor er sich 1991 ganz für das Schreiben entschied. Sehr erfolgreich war er mit seiner Kolumne "Business Class", deren amüsante, scharf beobachtete "Geschichten aus der Welt des Managements" in einigen Büchern erschien. Die Romane Suters sind international erfolgreich, so wie z. B. "Der Koch", "Der Teufel von Mailand" und viele mehr.

Hätten Sie's gewusst?

Der 2011 veröffentlichte 1. Roman einer Krimiserie Suters heißt "Allmen und die..."

1. Fliegen 2. Libellen oder etwa 3. Schmetterlinge. (Die Lösung finden Sie in unserem Medienkatalog)

2. März, John Irving

 

John Winslow Irving wurde am 2. März 1942 in Exeter, New Hampshire geboren. Bei seiner Geburt hieß er eigentlich John Wallace Blunt jr., seine Mutter ließ sich aber noch vor der Geburt scheiden und heiratete einen Professor für russische Geschichte. Als dieser den kleinen John im Alter von 6 Jahren adoptierte, wurde auch dessen Name geändert. Im Alter von 14 Jahren begann er zu schreiben, hatte aber wegen seiner Legasthenie große Schwierigkeiten.

Mit der Roman-Biografie "Garp und wie er die Welt sah" hatte er seinen Durchbruch und konnte seine Dozenten-Stelle an einem College in Vermont an den Nagel hängen. Fortan verdiente er sein Geld als Schriftsteller. Für das Drehbuch zu seinem Roman "Gottes Werk und Teufels Beitrag" (1999) erhielt er viele Auszeichnungen, darunter sogar den "Oscar".

6. März, Gabriel García Márquez

 

Gabriel José García Márquez wurde am 6. März 1927 in Aracataca, Kolumbien geboren und verstarb am 17. April 2014 in Mexiko-Stadt. Der Literatur-Nobelpreisträger thematisierte in seinen Werken die Isolation Lateinamerikas ebenso wie die persönliche Isolation. Márquez machte den Stil des "Magischen Realismus" bekannt. Dabei werden magische Elemente in realistische Situationen in seinen Romanen eingebunden. Zwei seiner bekanntesten Romane hierzulande sind wohl "Hundert Jahre Einsamkeit" und "Liebe in Zeiten der Cholera".

10. März, Joseph von Eichendorff

 

Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff wurde am 10. März 1788 in Oberschlesien geboren und verstarb am 26. November 1857 ebenda. Er war ein bedeutender Lyriker der deutschen Romantik und ist auch als Prosadichter bis heute in unzähligen Vertonungen gegenwärtig. Charakteristische Motive wie Naturverbundenheit, Sehnsucht, Fernweh und Lebensfreude finden sich in seinen Romanen und Erzählungen wieder, wie z. B. in der Novelle "Aus dem Leben eines Taugenichts".

14. März, Albert Einstein

Albert Einstein wurde am 14. März 1879 im Ulm geboren und starb am 18. April 1955 mit 76 Jahren in Princeton, New Jersey, USA. Er war ein deutscher Physiker der als Verfasser der allgemeinen und speziellen Relativitätstheorie Bedeutung erlangte. Mit seinen  Gedanken über Raum und Zeit prägt er bis heute das physikalische Weltbild maßgebend. "Für seine Verdienste um die theoretische Physik" erhielt er 1921 den Nobelpreis für Physik.

19. März, Philip Roth

 

Philip Milton Roth wurde am 19. März 1933 in Newark, New Jersey geboren und starb im Alter von 85 Jahren am 22. Mai 2018 in New York City. Der Grand Old Man der amerikanischen Literatur gilt als einer der bedeutensten Schriftsteller Amerikas. Das imposante Werk Roths umfasst die Befindlichkeiten jüdischer Amerikaner und bleibt dabei stets am Puls der Zeit. So nimmt sein Buch " Der menschliche Makel" (2000) die Lewinsky-Affäre zum Anlass für eine scharfe Auseinandersetzung mit den Folgen einer übertriebenen Political Correctness. Für seine Verdienste um die Geisteswissenschaften bekam er 2011 von Barack Obama  die "National Humanities Medal" überreicht.

27. März, Golo Mann

Golo Mann, eigentlich Angelus Gottfried Thomas Mann, wurde am 27. März 1909 in München geboren und starb am 7. April 1994 in Leverkusen. Er war einer der Söhne des Literatur-Nobelpreisträgers Thomas Mann. Golo Mann arbeitete als Publizist, Historiker und Schriftsteller. Zu seinen bekanntesten Werken zählt die zweibändige Ausgabe "Deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts" sowie die "Wallenstein-Biografie".

29. März, Georg Klein

 

Georg Klein wurde am 29. März in Augsburg geboren und bekommt schon allein aus diesem Grund einen Platz in unserem Literatur-Kalender. Die Welt in seinen Büchern ist nie rund und idyllisch denn man nennt ihn auch den Meister des Abgründigen. Er ist seit dem großen Erfolg des 1998 erschienenen Romans "Libidissi" eine feste Größe in der deutschen Literaturszene. Er wurde u.a. mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis (2000) und mit dem Preis der Leipziger Buchmesse (2010) für den "Roman unserer Kindheit" ausgezeichnet.

Noch ein Rätsel gefällig?

Aber gern: Libidissi in Georg Kleins Roman ist ... 1. eine Person 2. eine Sprache oder 3. eine Stadt (die Erstellerin dieser Seite kann es Ihnen auf jeden Fall beantworten :-)

31. März, René Descartes

René Descartes erblickte am 31. März 1596 in LaHaye, Tourain (Frankreich) das Licht der Welt und starb am 11. Februar 1650 in Stockholm (Schweden). Descartes war ein bedeutender Philosoph, Naturwissenschaftler und Mathematiker. Er hinterließ bedeutende Werke und war philosophischer Vorreiter wie z. B. bei der "Philosophischen Methode oder Discours de la méthode". Eine neue Erkenntnistheorie führt Descartes u. a. in seinen "Meditationes de prima philosophia" von 1641 aus. Aber auch in der Mathematik und Physik veröffentlichte er bedeutende Werke.

Des Weiteren haben Geburtstag:

 

- Ake Edwardson am 10. März 1953, schwedischer Krimiautor

- Kathrin Schmidt am 12. März 1958, deutsche Schriftstellerin. Dt. Buchpreis 2009 für "Du stirbst nicht"

- Ralph Giordano am 20. März 1923, dt. Journalist, Publizist, Schriftsteller und Regisseur

- Mario Vargas Llosa am 28. März 1936, peruanischer Literatur-Nobelpreisträger (2010)

- Marianne Frederiksson am 28. März 1927, schwedische Schriftstellerin (Hannas Töchter)

- Ernst Jünger am 29. März 1895, dt. Schriftsteller und Insektenkundler